Schwierigkeiten in der Kommunikation gehören zu einem der wesentlichen Merkmale der Diagnose Autismus. Diese Schwierigkeiten sind bei einem Teil der Personen aus dem Autismus-Spektrum mit der Beeinträchtigung der Lautsprache verbunden: Sie können nicht oder nicht ausreichend sprechen. Das Angebot von Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation (UK) wie Gebärden, Symbole oder Talker ist daher naheliegend. In der Praxis stellen wir dann jedoch oft fest, dass die Kommunikation auch mit unseren UK-Angeboten nur bedingt verbessert wurde.

In der Fortbildung schauen wir uns daher Knackpunkte an, die uns diese Schwierigkeiten in der Kommunikation erklären. Dabei beschäftigen wir uns insbesondere mit „der Sache mit dem DU“, der Entwicklung der Idee von anderen Menschen als Kommunikationspartner. Wie sieht das in der regulären, frühkindlichen Entwicklung aus und welche Knackpunkte könnte es bei Autismus geben? Wie können wir das genauer einschätzen und wie können wir mit diesem Wissen UK-Angebote entwicklungsgerecht gestalten? Hierzu schauen wir uns verschiedene Förderansätze und Förderideen an.